Endlich bin ich wieder online, also genauer gesagt, sind meine Täschchen jetzt im worldwideweb erhältlich ♡ Vor vier, fünf Jahren habe ich schon ein mal über längere Zeit meine Taschen und Kissen erfolgreich verkauft. Dann kam mein lieber zweiter Sohn zur Welt und die Zeit wurde zu knapp für die kontinuierliche Taschenproduktion. Zu diesem Zeitpunkt habe ich mich entscheiden, einen Nähblog zu gründen. Eine gute Entscheidung, denn so konnte ich wieder meiner ursprünglichen Leidenschaft und Profession frönen – dem Schreiben ♡ Das hat dazu geführt, dass ich mit diesem Blog viele neue Freundschaften und Bekanntschaften knüpfen konnte, was mich sehr glücklich macht! Außerdem ist so nach und nach ein großes Portfolio an Anleitungen und Ideen entstanden, aus dem Ihr jetzt schöpfen könnt ;-)
In den letzten Monaten ist dann der Wunsch wieder in mir aufgekeimt, etwas mehr Handwerkliches zu schaffen und so habe ich mit dem lokalen Verkauf meiner Täschchen an Hamburgs Stadtrand begonnen. Hier könnt Ihr die Geschichte dazu nachlesen.
Da aber ja nicht jeder im Norden Deutschlands oder überhaupt in Deutschland lebt, sind meine Taschen nun auch im Internet erhältlich.
Kleine Unikate und schöne Alltagsbegleiter
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In diesem Blogbeitrag möchte ich Euch die ersten Unikate vorstellen und Euch ein bisschen in die Entstehungsgeschichte einweihen.
Bei meinen Taschen handelt es sich wirklich um Einzelstücke, da ich die Stoffe selbst herstelle und jede Farbnuance und jedes Muster in Handarbeit entstanden sind, nämlich durch das Malen auf dem Wasser.
Das Marmorieren oder auch Ebru, wie es im türkischen Raum genannt wird, ist eine jahrtausendealte Kunst, die ursprünglich dazu diente, sakrale Schriften zu veredeln.
Für die Papiermarmorierung werden Wasserfarben verwendet, auf meinen Stoffen verwende ich selbstverständlich wasserunlösliche Farben, damit man lange Freude an der Farbenpracht hat.
Auch mit meinem älteren Sohn male ich gern auf dem Wasser, wobei wunderbare Bilder entstehen
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So faszinierend sehen die aufgetropften Farben auf dem Wasser aus
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Das Schöne an dieser Technik sind nicht nur die einmaligen Ergebnisse, sondern der gesamte Prozeß. Denn beim Marmorieren muss man sich Zeit nehmen. Bei dieser Kunstform gibt es kein schnelles Arbeiten, weil allein die Vorbereitung, um überhaupt beginnen zu können, schon viel Aufmerksamkeit beansprucht. Das entschleunigte Arbeiten tut unheimlich gut, besonders als Ausgleich für das sonst so schnelllebige Leben mit zwei kleinen Jungs, den vielen Terminen und der Dauerhektik des Alltags.
Dass dabei auch noch einzigartige Kunstwerke entstehen, ist ein angenehmer Nebeneffekt :-)
Bei der Arbeit: kurz nach dem Rausziehen aus dem Wasser ist das Marmorierbild noch leicht diffus |
Und so sehen einige der fertigen Stoffe aus:
Wie schön, daß noch Jemand in der Bloggerwelt Freude am Marmorieren hat!!
AntwortenLöschenUnd Deine Täschchen sind einfach nur zauberhaft.
Als meine Kinder klein waren (gefühlte 20 Jahre her:)) habe ich auch oft mit ihnen und für mich selber irre schöne Stoffe hergestellt, davon zehre ich auch heute noch- auch weil sich diese absolut einmaligen Muster auch so sehr toll zum Quilten eignen!
Genieße dieses schöne Handwerk noch recht lange und sicher wird das ein oder andere Täschchen seine glückliche Besitzerin finden!
Liebe Grüße von Angela
WOW so toll! Ich habe noch nie marmoriert aber ich finde deine Täschchen soooo genial
AntwortenLöschenGLG Silke