Dienstag, 6. Oktober 2015

18 spannende Geschichten und Gründe, mit dem Nähen zu beginnen + Gewinnerbekanntgabe des Tchibo-Nähsets

𝙳𝚒𝚎𝚜𝚎𝚛 𝙱𝚎𝚒𝚝𝚛𝚊𝚐 𝚎𝚗𝚝𝚑ä𝚕𝚝 𝚆𝚎𝚛𝚋𝚞𝚗𝚐.
In meinem letzten Artikel habe ich Euch gefragt, warum Ihr mit dem Nähen begonnen habt. Viele schöne Geschichten sind dabei zusammengekommen und ich freue mich sehr, dass Ihr so zahlreich geantwortet habt, wie Eure Nähleidenschaft entfacht wurde! Danke 

Und da Ihr mir so nett geschrieben habt, möchte ich Euch heute auch mal erzählen, wie ich zum Nähen gekommen bin, falls Ihr es noch nicht in meinem Blog-Interview gelesen habt.

Mein erster Nähshop-Banner, der noch meine Wurzeln zeigt: Ich nähte zu Anfang hauptsächlich Taschen für den Mütteralltag und Kissen für Kinder, da ich selbst Mama bin
Meine Nähgeschichte

Also, es war zu einer Zeit, als meiner erster Sohn ganz viel Milch spukte. Er war ein paar Monate alt und der kleine Kerl wollte die weiße Flüssigkeit einfach nicht bei sich behalten. Er spukte ein Oberteil inklusive Body nach dem anderen voll. Die handelsüblichen Lätzchen nützten leider gar nichts. Es floss in alle Öffnungen und sickerte irgendwann einfach durch den Stoff auf die Haut durch. Ständig war alles nass. Das war nicht schön, weder für ihn noch für mich. Und da man als junge Mutti Besseres zu tun hat, als alle paar Stunden die Kleidung zu wechseln und Wäsche zu waschen, musste das Problem gelöst werden. Zum Glück war ich schon immer recht praktisch veranlagt war und in den Body gestopfte Taschentücher entsprachen nicht gerade meinem Sinn für süße Babybekleidung. So setzte ich mich hin mit zerschnittenen Handtüchern, sowie Nadel und Faden. Jedoch ohne Nähmaschine. Denn mir fehlte das Wissen, damit umzugehen. Das handgenähte Lätzchen führte zu den gewünschten Ergebnissen. Das Kind blieb trocken! Nur leider nicht ästhetisch. So meldete ich mich als frisch gebackene Mama in Elternzeit in einer Elternschule für einen Nähkurs an. Und was soll ich sagen? Das Nähen funktionierte wie am Schnürchen. Endlich die richtigen Techniken, saubere Nähte und die pure Freude, etwas mit den Händen zu schaffen, dass Funktion und Ästhetik vereinte. Denn Ihr kennt sicherlich auch den Moment, wenn viele kleine Einstiche mit der Nähmaschinennadel in ein Stück Stoff zu einem Objekt führen, das man benutzen und bestaunen kann. Echtes Handwerk eben!
So nähte ich von da an täglich, las Nähbücher und verbesserte meine Nähfertigkeiten zusehends. Es wurde so viele und so schöne Nähergebnisse, dass ich begann, sie zu verkaufen: Täschchen, Taschen, Utensilos, Kissen und viele andere hübsche Accessoires, die den Alltag versüßen. Ein paar Jahre später, als mein zweiter Sohn geboren wurde, reichte die Zeit nicht mehr, um genähte Sachen zu produzieren. So begann ich dann hier meinen Nähblog zu gründen, da ich ursprünglich Journalistin bin. Heute habe ich das große Glück, meine Nähleidenschaft und meine Ideen auf 'Sauber eingefädelt' mit Euch teilen zu können. In Zukunft soll es wieder genähte Stücke in meinem Shop zu kaufen geben.



Eure Nähgeschichten
Nun aber zu Euren spannenden Geschichten! Viel Spaß beim Lesen, Schmunzeln und Sich-Wiederfinden!


Sophia hat mit dem Nähen begonnen, weil sie in einer Zeit Maxi-Röcke tragen wollte, als "knielang"     schon als spießig gehandelt wurde. "Burda 8427" begleitet sie seitdem dabei und hängt mittlerweile in ca. 10 Variationen in ihrem Kleiderschrank. 
Anke (mojoanma) hat angefangen zu nähen, weil sie ein Geburtstagsshirt für ihren damals 6jährigen Sohn selber nähen wollte. Ihre Schwiegermutter hat ihr das Nähen beigebracht und seitdem brennt ihre Leidenschaft bis heute.  
Silke von "Muckibär und Schneckenkind" schreibt, dass sie zuerst DaWanda-Kundin war (auch bei mir und die von mir genähte Spielzeugtasche wird – wie sie netterweise schreibt – nach wie vor heiß geliebt). Dann ist sie auf viele Näh- und DIY-Blogs im Internet gestoßen und so kam es, dass sie die alte Nähmaschine ihrer Mutter geholt und mit einem Freebook begonnen hat. Schnell ist daraus eine Leidenschaft geworden, an der ich anscheinend auch beteiligt bin.  Danke, liebe Silke!
Jacky (JJKreativ) hat mit Tchibo zu nähen begonnen. Sie fand die Auswahl der Stoffe einfach toll.
Jersey hat mit dem Nähen angefangen, weil sie eine Grippe hatte und ihre Oma zu Besuch kam. Die Großmutter liebte das Nähen und hat es ihr in dieser Zeit beigebracht und seitdem ist sie dem Nähwahn verfallen.
Angela näht schon seit 20 Jahren, eigentlich schon so lange sie denken kann und es macht ihr nach wie vor Freude und es vergeht kein Tag, ohne eine Naht zu nähen!
Bea hat mit dem Nähen schon sehr früh begonnen. Schon mit 13/14 Jahren. Die Leidenschaft hat sie sich wohl bei ihrer Mutter abgeschaut.
Petra hat mit dem Nähen begonnen, weil ihre genähten Geschenke so gut ankamen und sie gefragt wurde, ob sie auch für andere so schöne Kissen nähen kann. Heute ist sie sehr froh, diesen Schritt gegangen zu sein!
Miriam hat mit dem Nähen angefangen, weil sie zu Karneval ein Tiger sein wollte und die Kostüme im Handel zu teuer und nicht wirklich schön waren. So hat sie dann als Teenie das erste Mal an Omas Nähmaschine gesessen. Das Kostüm gibt es übrigens immer noch.
TheMarchrabbit hat mit der Geburt ihres ersten Kindes vor zwei Jahren begonnen, sie fand die selbstgenähten Sachen bei anderen immer so schick, da hat sie es einfach versucht und es ist zu einer Sucht geworden. Sie war sehr stolz, als ihre erste kleine Pumphose von der Nadel gehüpft ist. Sie wünscht sich nur mehr Zeit und mehr Geld, für schöne Stoffe zu haben. Eigentlich lag es ihr wohl im Blut, denn ihre Großmutter war gelernte Schneiderin. Als Kind hatte das Nähen sie weniger interessiert. Heute würde sich ihre Großmutter wahrscheinlich sehr über ihre Leidenschaft zum Nähen freuen. Sie glaubt, die Nählust wird nie vergehen, sie fragt sich aber, wie lange die Kinder wohl noch in Selbstgenähtem aus dem Haus gehen wollen. Es hat aber auch etwas Positives, wie sie schreibt, denn wenn das mal vorbei ist, dann bleibt vielleicht auch mal etwas Zeit, um für sich selbst ein paar Dinge zu nähen!
Daniela hat mit dem Nähen vor ca. 17 Jahren begonnen. Damals hatte sie noch keine Kinder. Zwischen ihren vier Kindern hat sie immer wieder kleinere Pausen gemacht. Nun sind alle groß und sie kann sich wieder ganz ihrer Nähmaschine widmen.
Nadine ist zum Nähen durch ihre Kinder gekommen. Sie wollte auch so tolle Sachen nähen können, wie sie es bei DaWanda zu kaufen gibt.
Caro erzählt, dass sie momentan ihr Gästezimmer im Shabby-Landhaus-Stil einrichtet. Um dafür Accessoires nähen zu können, näht sie bestimmt auch schon länger. Vielleicht schreibt sie uns ja noch mal, womit es angefangen hat :-)
Patricia hatte vor vielen Jahren in der weiterführenden Schule einen Nähkurs besucht, bei dem ihr das Nähen schon sehr gefallen hat. Dann hat sie ungefähr eine 8-9jährige Jahre Pause eingelegt und nun hat sie eine Freundin gefunden, die sie wieder fürs Nähen begeistern konnte. Diese Freundin näht viel und tolle Stücke sind dabei, bei denen sie immer neidisch wird. Sie schreibt, dass aber aller Anfang nach Jahren bekanntlich immer etwas schwer ist. So kaufte sie sich eine Nähmaschine mit Zubehör und vor ein paar Tagen war dann die erste Nähsession mit ihrer Freundin. Sie saßen 5 Stunden zusammen und haben beide etwas für sich genäht. Und obwohl Patricia am gleichen Abend noch Nachtdienst hatte, war sie total entspannt und glücklich wieder etwas Selbstgenähtes erstellt zu haben.
"Frau Blubb" ist ein "Nähfrischling" und hat sich gerade eine Nähmaschine zugelegt. Schon immer hatte sie die Idee im Kopf, selbstgenähte Kleidung/Taschen etc. zu tragen – einfach individuell und nicht von der Stange. Sie darf immer wieder die tollen Werke ihrer Schwester bewundern, die ihre Zwillinge mit Selbstgenähtem einkleidet – das war wohl der ausschlaggebende Punkt, für sie mit dem Nähen zu beginnen.
Marita (maritabw macht's möglichhat mit dem Nähen angefangen, als ihre älteste Tochter ganz klein war und sie zu einem geschenkten Oberteil keine passende Hose finden konnte. Das sind jetzt 30 Jahre her und in der Zwischenzeit näht sie alles. Früher nähte sie alles für sich und die Kinder und ab und an auch für ihren Mann. Heute näht sie auch sehr gerne Taschen und Accessoires.
"Unbekannt" näht eigentlich schon recht lang, aber intensiviert hat sie es nach der Geburt ihres Kindes. Sie kann einfach so herrlich entspannen beim Nähen.

Mädels, ich muss noch mal vielen Dank sagen, für soviel schöne Geschichten, wie ihr zum Nähen gekommen seid!
Vielen lieben Dank!

Gewinnerbekanntgabe
Jetzt komme ich natürlich noch zum anderen wichtigen Teil des letzten Artikels, der Gewinnauslosung des Tchibo-Nähpaktes.
Die Gewinnerin wurde per Zufallsgenerator ausgelost und ist Marita (Marita, ich versuche Dich zu kontaktieren, ansonsten melde Dich bitte bei mir)! Herzlichen Glückwunsch und ganz lieben Dank an alle fürs Mitmachen. Ihr hättet alle den Gewinn verdient! Ich wünsche Euch weiterhin viel Spaß beim Nähen! Eure Vanessa 


Die Produkte wurden freundlicherweise von Tchibo zur Verfügung gestellt.







 

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