𝙳𝚒𝚎𝚜𝚎𝚛 𝙱𝚎𝚒𝚝𝚛𝚊𝚐 𝚎𝚗𝚝𝚑ä𝚕𝚝 𝚆𝚎𝚛𝚋𝚞𝚗𝚐.
Hi Disco- und Stick-Fans!
Lust auf Party? Hier kommt mein passendes Accessoire für eine coole Tanznacht! Ein Handtäschchen, das garantiert ein Hingucker ist! Die Vorderseite der Tasche ziert eine stylische Discokugel, die ich selbst designt habe und meine Pfaff creative 4.0 hat sie netterweise für mich gestickt!
Diskofieber: Ich bin gerüstet für die nächste Partynacht! |
Aber nun mal vorn, wer schon immer mal wissen wollte, wie ein Stickbild entsteht, dem zeige ich hier, wie das funktioniert. Ihr benötigt ein Zeichenprogramm für den Computer (CAD) oder Ihr malt selbst ein Motiv und scannt dann Euer Bild ein. Wichtig dabei ist, wenn Ihr es anschließend in eine Stickdatei umwandeln wollt, dass die Linien nicht zu dünn sind, mindestens 2-3 mm sollten sie stark sein, damit das Stickprogramm – ich verwende Pfaff TruEmbroidery – es in eine Stickdatei umwandeln kann.
Coloriert habe ich mein Bild mit Photoshop, was man übrigens auch kostenlos testen kann. Sind die Flächen auf dem Bild klar definiert, lassen sie sich einfach mit Farbe füllen. Das fertige Bild habe ich dann in die Sticksoftware geladen, was dann wie auf folgendem Foto aussah. Witzig finde ich, dass man das zukünftige Stickbild auf dem Computerbildschirm schon in einem Stickrahmen sieht. Außerdem sieht man, in welche Richtung das Garn gestickt wird.
Meine Bilddatei im TruEmbroidery Studio |
Die Farben sehen etwas anders aus, als bei der fertigen Tasche, was aber nichts macht, weil man ja während des Stickprozesses ohnehin die Garne selbstständig einlegen muss und dann frei entscheiden kann, welche Farbe es sein soll. Als Stoff habe ich eine feste Baumwolle verwendet. Ist der Stoff dünner, empfiehlt sich ein Stickvlies aufzubügeln.
So, und dann konnte endlich losgeschickt werden, was so aussah:
Meine Pfaff creative 4.0 at work! Ist sie mit einem Abschnitt fertig, wird der Faden automatisch sauber abgeschnitten |
Ja, Ihr lest richtig: 114843 Stiche hat dieses Stickbild!
Mein Motiv auf dem Display der Maschine |
Ein Kästchen nach dem anderen hat die Stickmaschine fleißig hintereinander weggestickt. Immer Farbe für Farbe |
Da das Stickbild etwas aufwändiger war, hat die Stickerei gute 4 Stunden gedauert. Es ist auch nicht 100% perfekt geworden, ich weiß, aber bei so einem langem Stickprozess kann es, wenn man noch nicht ganz geübt ist, zu Verschiebungen kommen. Im Großen und Ganzen bin ich aber mit dem Ergebnis zufrieden :-)
Das Einfache danach war, dass ich mein fertiges Taschenvorderteil dann in den Händen gehalten habe, weil die Diskokugel einen von mir definierten Rahmen bekommen hat, der gleich meinen gewünschten Taschenabmessungen entsprach. Mein gesticktes Rechteck habe ich dann mit einer Nahtzugabe von 1 cm ausgeschnitten und konnte anhand dieser Schablone die Rückseite und die zwei Innenseiten zuschneiden. Ich habe dann noch für einen schönen diskomäßigen Glitzereffekt einen schimmernden Stoff als Paspel eingenäht.
Glitzernde Paspeln rahmen meine Diskotasche ein und runden das Bild ab |
Innen hat meine Discotasche ebenfalls den Glitzerstoff erhalten.
Discotasche von innen mit Zusatzfach fürs Smartphone |
Auf der Taschenrückseite gibt es ein offenes Einsteckfach.
Rückseite der Partytasche |
Einsteckfach in Nahaufnahme: auch hier glitzert es innen |
So, dann kann die Party ja losgehen!
wow! die tasche ist ja der wahnsinn!
AntwortenLöschenund das video super :-)
lg andrea
Andrea, vielen Dank für Deine lieben Worte! Ich freue mich immer so sehr, wenn Euch meine Taschenideen gefallen :-)
LöschenEin tolles Teil. Ich bin gerade durch Zufall auf deinen Blog gestoßen und bleibe auch gleich da ;-)
AntwortenLöschenLG Petra
Liebe Petra, so nette Zeilen erwärmen immer mein Nähherz :-) Danke, Vanessa
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